Mark Tate

und seine Gefährten

Mark Tate

Mark Tate ist ein tausendfach Wiedergeborener. In seinem wahrscheinlich ersten Leben in grauer Vorzeit hieß er Mahsa und war ein mächtiger junger Weißmagier aus dem geheimnisvollen Stamm der Goriten, der sich aus vielen Magiern und Zauberpriestern aus aller Welt zusammensetzte, um die Herrschaft des Bösen zu brechen. Dies gelang, aber danach verwischten sich die Spuren der Goriten. Mark Tate scheint der letzte Gorite zu sein. In seinem jetzigen Leben hat er keine magischen Fähigkeiten (außer seinem fotografischen Gedächtnis und daß er sich in Sekundenbruchteilen in tiefe Trance versetzen kann, um dadurch u.a.  Beschwörungen wirkungsvoller werden zu lassen oder wie tot zu erscheinen) allerdings ein profundes Wissen über magische Zusammenhänge, was er immer wieder in Form von Beschwörungen und Ritualen einsetzt.

Mark Tate ist unbestimmbaren Alters, leicht überdurchschnittlich groß, durchtrainiert, trägt lange, dunkelblonde Haare, hat eine ausgeprägte Nase  und einen gepflegten Vollbart. Er wohnt im fünften Stockwerk eines Apartmenthauses im Londoner Ortsteil Bayswater. Die Wohnung hat nur 26 Quadratyards – und das Bad ist seiner eigenen Aussage nach so klein, daß ein korpulenter Mensch durchaus seine Probleme hätte, wieder unbeschadet dieser Enge zu entkommen. May fühlt sich hier nicht wohl, denn die Wände sind gespickt mit magischen Utensilien aus den unterschiedlichsten Kulturen. Krönung von allem ist die Teufelsmaske, die innen an der Wohnungseingangstür hängt und in deren Augenhöhlen grausiges Leben zu herrschen scheint. Aber das Apartment ist absolut sicher gegen magische Angriffe!

Mark Tate ist von Beruf Privatdetektiv. Seine Wohnung ist gleichzeitig auch sein Büro. Aber er ist sowieso die meiste Zeit in Sachen Teufelsjagd in aller Welt unterwegs, denn man nennt ihn nicht umsonst den TEUFELSJÄGER.

May Marris

Sie stammt aus sehr reichem Hause (Cartwright-Industries, später Harris-Industries) und lernte mit unschuldigen 16 ihren späteren Mann Edgar Harris kennen. Zu diesem Zeitpunkt war Edgar 22 – und heimlich aktives Mitglied in einem Hexenzirkel. Er erkannte die latent vorhandenen weißen Hexenkräfte von May und verfolgte einen teuflischen Plan: Von einem Optiker, der ebenfalls Mitglied des Zirkels war (Maurice Vernier), ließ er May eine Brille anfertigen mit unsichtbaren magischen Symbolen, um ihre sonst zu stark werdenden Hexenkräfte zu zügeln. Nach schrecklichen Jahren des Martyriums für May war es dann soweit: Edgar Harris war der Meister des Hexenzirkels, inzwischen ein mächtiger Bund von Teufelsanbetern. Er sorgte dafür, daß seine Frau Gelegenheit bekam, ihn zu ermorden: Sie manipulierte seine Bremsen, damit er in den Tod fuhr! Und als Toter kehrte er planmäßig zurück. Denn nichts ist stärker als die Bindung zwischen Mörder und Opfer. Er wollte sich nach seinem Tode als Dämon mit der eigentlich weißen Hexe vereinen, um dadurch nahezu ultimative Macht zu erlangen. Doch May floh und traf auf einem Schiff Mark Tate, der ihr gegen ihren Exmann und jetzigen Dämon half. Seitdem sind May Harris und Mark Tate ein Liebespaar, aber sie wohnen getrennt. Um Harris-Industries (die ihr nahezu unbegrenzte Geldmittel verschafft) kümmert sie sich nur, wenn es dramaturgisch opportun erscheint.

May ist eine gepflegte, schlanke Blondine. Ihre Brille braucht sie nicht mehr, seit der Optiker entlarvt und besiegt wurde, aber sie trägt trotzdem meistens eine Brille, um ihre Augen zu tarnen, wenn sie ihre Hexenkräfte einsetzt (die sie anfangs nur unvollkommen beherrscht, weil ihr dazu gewissermaßen die Übung fehlt).

Der Schavall

Ohne seinen Schavall (ein geheimnisvolles Amulett in der Form eines stilisierten Auges mit blutroter Pupille) wäre Mark Tate „aufgeschmissen“, obwohl die Allianz mit dem Amulett eher unglücklich ist: Er ist zwar der Träger des Schavalls, doch dieser hat durchaus seinen eigenen Willen. Dabei hat er eine ungeheure Macht, mit der er das ganze Universum sozusagen aus den Angeln heben könnte. Zumeist schwillt er an und verschlingt die Feinde von Mark Tate auf mehr oder weniger spektakuläre Weise. Im Innern des roten Steines scheint sich ein eigenes Universum zu befinden. Jedenfalls glüht er auf bei Berührung mit negativen Energien, weshalb Mark Tate ihn auch gern Dämonenauge nennt.

Don Cooper

Er ist ein reicher Globetrotter, der die ganze Welt bereist hat. Er ist groß, sportlich, mittelalt, energisches Kinn, eisgraue Augen, schmaler Oberlippenbart, bewohnt in London ein feudales Penthouse in einem zehnstöckigen Apartmenthaus, das er später aufgibt und mit Mark Tate und dessen Freundin May hauptsächlich in das Schloss ihres gemeinsamen Freundes Lord Frank Burgess übersiedelt. Don Cooper neigt zu Frauengeschichten (während Mark Tate seiner geliebten May in der Regel treu bleibt).

Lord Frank Burgess

Schloß Pannymoore, der Sitz seiner Ahnen, war einst mit einem schrecklichen Fluch belegt. Mark Tate bannte ihn und seitdem sind sie Freunde.Vor dem turbulenten Geschehen war seine Frau im Kindbett gestorben. Lady Ann war zu Lebzeiten eine Voodoo-Hexe gewesen. Frank Burgess hatte ihr geholfen, dem Voodoo abzusagen. Ihren ursprünglichen Namen JULIA CASSEL legte sie ab, doch eine ganze Reihe von Fähigkeiten blieben ihr erhalten. Ihr Geist hatte jedoch nicht die Möglichkeit, ins Jenseits einzugehen und wurde durch einen Fluch an das uralte Gemäuer gefesselt. Als der Fluch endlich gebannt ist, fährt sie in ihren Gatten ein und seitdem wohnen in Frank Burgess zwei Geister - der seiner verstorbenen Frau und sein eigener. Daher besitzt er ausgeprägte magische Fähigkeiten, die sich im Laufe der Zeit mehr und mehr entwickeln. Außerdem hat sich das alte Gemäuer seines Schlosses durch den jahrhundertelang wirksamen Fluch regelrecht mit magischer Energie vollgeladen, die ihm nun positiv nützt.

Tab Furlong & Kathryn Furlong

Tab ist Chief Inspektor bei New Scotland Yard und oftmals eine echte Hilfe für Mark Tate. Seine Frau Kathryn ist ehemalige Ballerina und besitzt magische Kenntnisse. Auch Tab ist in magischer Hinsicht nicht unbedarft. Sein Vater war Priester und sorgte dafür, dass Tab schon als Kind einen Drudenfuß auf die Brust tätowiert bekam. Dieser leistet ihm gute Dienste, vor allem, als er seine Frau aus den Klauen böser Mächte befreit. Kathryn besitzt zudem einen Drudenstein, in dem magische Kräfte schlummern.

 

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